Der Neubau ist endlich fertig: Der Mickhauser Kindergarten zieht um
Die Buben und Mädchen vom Kindergarten St. Wolfgang in Mickhausen sind in den Neubau gezogen. Jetzt geht das Millionenprojekt im Altbau weiter.
VON WALTER KLEBERFast eineinhalb Jahre nach Beginn der Arbeiten ist bei der Erweiterung des Kindergartens St. Wolfgang in Mickhausen jetzt ein erster großer Meilenstein geschafft: In den vergangenen Tagen haben die ersten Buben und Mädchen des Kindergartens am Kirchberg jetzt ihre neuen Räume bezogen. Doch damit ist die Baustelle noch lange nicht abgeschlossen.
In einem gemeinsamen Kraftakt haben die Erzieherinnen und die Mitarbeiter des Bauhofs der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Stauden den Altbau leer geräumt und das Mobiliar in den angrenzenden Neubau geschafft. In südwestlicher Fortsetzung des 1989 errichteten Altbaus wurden drei aneinander gebaute Häuser in Holzständerbauweise errichtet. In den neuen Häusern sind drei rund 50 Quadratmeter große Gruppenräume entstanden, denen jeweils ein Intensivraum, sowie Sanitär-, Versorgungs- und Nebenräume angegliedert sind. Die Raumaufteilung ist freilich nur vorübergehend.
Der Altbau des Kindergartens Mickhausen wird jetzt saniert
Denn sobald jetzt die drei Gruppen vom Alt- in den Neubau umgezogen sind, wird anschließend in einem zweiten Bauabschnitt auch das alte Gebäude an die heutigen Anforderungen angepasst. So werden nach inzwischen über 30 Jahren die sanitären Anlagen komplett erneuert und die Gruppenräume mit neuen Tischen und Stühlen ausgestattet.
Mit drei aneinander gebauten Holzhäusern wurde der Mickhausener Kindergarten St. Wolfgang nach Südwesten in Richtung Pfarrhof hin erweitert.
Foto: Walter Kleber
Das bisherige Mobiliar wird nicht entsorgt, es wird in den Intensivräumen weiterverwendet. Komplett erneuert wird im Altbau zudem die Elektro- und IT-Installation. Neu geschaffen werden ein Personalraum mit Garderobe, ein Zimmer für Elterngespräche, ein behindertengerechtes WC und ein eigener Therapieraum für die vier externen Therapeutinnen, die im Kindergarten regelmäßig tätig sind.
Nach Abschluss der gesamten Baumaßnahme werden im Altbau die Kinderkrippe (für Kinder von einem bis zweieinhalb Jahren), sowie – voraussichtlich ab September 2022 – die neue Nestgruppe (für Kinder von zweieinhalb bis vier Jahren) untergebracht. Im Neubau sind dann die drei bisherigen Kindergartengruppen - die Sternen-, Mond- und Prinzengruppe - zu Hause. Letztere ist ja schon seit einigen Jahren ausgelagert - zunächst in der alten Schule und zuletzt im nahen Pfarrheim -, weil das Haupthaus aus allen Nähten platzte.
Bild zur Meldung: Foto: Walter Kleber