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Im Renaissancegarten des Staudenschlosses Mickhausen blüht es schon

Mickhausen, den 03.07.2022

Rund um das Staudenschloss wird es jetzt noch schöner: Blickfang im Zentrum der Außenanlage ist ein Jagdbrunnen. Auch die ersten Palmen sind eingetroffen.

VONWALTER KLEBER

Die ersten Rosen blühen bereits, Büsche und Beete sind bepflanzt, Wege angelegt und Ruhebänke aufgestellt. In den zurückliegenden Wochen hat sich im Freigelände zwischen dem Schlossgebäude und der Orangerie einiges getan.

Nach den Plänen von Landschaftsarchitekt Manfred Schachenmayr haben die Mitarbeiter der auf Gartenanlagen spezialisierten Firma Kutter aus Memmingen die vormalige völlig verbuschte "Wildnis" in ein blühendes Schmuckstück historischer Gartenkultur verwandelt. Das Herzstück des gut 2000 Quadratmeter großen Gartens ist ein Zierbrunnen an historischer Stelle. Er speist drei Brunnenschalen, die in Kaskaden und Fontänen ineinanderfließen. In Anlehnung an die Jagdleidenschaft von Kaiser Maximilian und seiner gastgebenden Schlossherren zieren den Brunnen Pferdemotive. Nachts kann der imposante Jagdbrunnen - er hat einen Durchmesser von vier Metern - beleuchtet werden.

Gedenkstelle für den Mäzen ist im Renaissancegarten zu finden

Bereits aufgestellt, allerdings noch unter einer hölzernen Einhausung geschützt, ist an der Ostseite des Renaissancegartens die Gedenkstele für den Stifter Hermann Messerschmidt. Aus dem Vermögen des 2019 verstorbenen Unternehmers ging die gleichnamige Stiftung hervor. Ihr Ziel ist es, das Staudenschloss einer kulturellen Nutzung zuzuführen und so für die kommenden Generationen zu bewahren. Eingerahmt wird die Stele aus der Werkstatt der Steinbildhauerin Christiane Hellmich aus dem benachbarten Mittelneufnach von drei hohen Bögen, an denen sich einmal Kletterrosen und -hortensien emporranken werden.

Zentraler Blickfang des Renaissancegartens wird der Jagdbrunnen, um dessen Baustelle sich (von links) Wolfgang und Edith Knabe, sowie die Landschaftsarchitekten Irina Scopel und Manfred Schachenmayr versammelt haben.

Zentraler Blickfang des Renaissancegartens wird der Jagdbrunnen, um dessen Baustelle sich (von links) Wolfgang und Edith Knabe, sowie die Landschaftsarchitekten Irina Scopel und Manfred Schachenmayr versammelt haben.

Foto: Walter Kleber

Den Abschluss des Gartens nach Süden hin bildet die Orangerie. An ihrer Nordseite blicken lebensgroße Skulpturen der vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter in Richtung Garten. Am westlichen Ende des Renaissancegartens, am Ufer der vorbeifließenden Schmutter, entsteht ein Musikpavillon mit elf Metern Durchmesser, in dem eines Tages Konzerte - von der Blasmusik bis zum Streichquartett - über die Bühne gehen werden. Der Zuhörerbereich vor der Bühne wird bei Konzerten bestuhlt. Zwischen den Stuhlreihen sorgen zehn große Kübelpflanzen - Hanfpalmen und Bitterorangen-Zitrusgehölze - für ein mediterranes Flair.

 

Rund um den Brunnen gruppieren sich acht streng geometrisch angelegte Felder, die auf schmalen Wegen und Wandelpfaden begehbar sind. Den äußeren Rahmen des gesamten Renaissancegartens bildet eine 80 Zentimeter hohe Hecke aus Eiben. Die Abgrenzung der Felder im Inneren der Gartenanlage erfolgt durch Ilex-Hecken, die eine Höhe von bis zu 40 Zentimetern erreichen. "Typisch für einen Renaissancegarten wären natürlich niedrige Buchsbaum-Hecken", sagt Landschaftsarchitekt Manfred Schachenmayr. "Weil aber der aggressive Buchsbaum-Zünsler diesen Gewächsen arg zusetzt, mussten wir Ersatz finden. Ilex ähnelt in der Blattform dem Buchs, wird aber vom Schädling nicht befallen."

Bepflanzt werden die Gartenfelder mit niedrig wachsenden Bodendeckern, Solitärstauden, niedrigen creme-weißen Rosen sowie Iris, Lavendel und Silberkerzen. Blickfang in der Mitte eines jeden Feldes ist eine duftende Hochstamm-Rose. Zwölf Sitzbänke sind im gesamten Garten verteilt, die zum Verweilen und Entspannen einladen. Beleuchtet werden die Gartenwege mit Kandelaber-Parkleuchten und mit Pollerleuchten.

Schlossweiher und Landschaftspark gehören ebenfalls zum Schloss Mickhausen

Nach Süden hin schließt sich an den Renaissancegarten und die Orangerie ein landschaftlicher Park an. Hier werden in einem weiteren Bauabschnitt Bäume gepflanzt, die gegen den Klimawandel resistent sind und dafür in einer Langzeitstudie von der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim empfohlen werden. Manfred Schachenmayr nennt hier beispielsweise Zürgelbaum, Blumenesche, Silberlinde und Rotesche. Zur Schmutter hin wird eine Blumenwiese für Bienen und Schmetterlinge angelegt. Zudem wird ein Gewächshaus zur Überwinterung mediterraner Pflanzen errichtet. Der letzte "Baustein" der Außenanlagen des Staudenschlosses nach Norden hin ist der Schlossweiher mit Landschaftspark. Hier werden heimische Baumarten - Schwarzerle, Vogelkirsche und Silberweide - gepflanzt.

Zwischen dem Schlossgebäude (oben) und der Orangerie (unten) entsteht der künftige Renaissancegarten - angelehnt an historische Vorbilder aus dem 16. Jahrhundert.

Zwischen dem Schlossgebäude (oben) und der Orangerie (unten) entsteht der künftige Renaissancegarten - angelehnt an historische Vorbilder aus dem 16. Jahrhundert.

Foto: Grafik: Büro Bergmann

Dieser letzte, gut 6000 Quadratmeter große Teilbereich der Parkanlage kann allerdings erst in Angriff genommen werden, wenn die Baugenehmigung für das Bauprojekt Staudenschloss Mickhausen vorliegt. Der Renaissancegarten und die Parkanlagen würden nach ihrer Fertigstellung für die Allgemeinheit öffentlich zugänglich sein, verspricht Dr. Wolfgang Knabe, der Vorstandsvorsitzende der Hermann-Messerschmidt- Kulturerbe-Stiftung.

 
Weitere Informationen:
Links
Schwabmünchner Allgemeine
 
 
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